Altargerät bis Weihrauch auf Fachmesse "ecclesia" in Köln

Köln (epd). Kirchliche Gebrauchsartikel sind von Donnerstag an auf der internationalen Branchenfachmesse «ecclesia» in Köln zu sehen. Drei Tage lang gehe es in den Messehallen um Kirchenausstattung und religiöses Leben. Wie die Veranstalter am Dienstag betonten, soll die Messe zudem ein «Ort kommunikativer Begegnung» werden. Knapp 160 Aussteller informieren aus allen Bereichen kirchlichen Lebens über ihre Arbeit und zeigen ihr Angebot für die tägliche Kirchenpraxis.

Auch das Thema Bauen, Renovieren und Restaurieren wird den Angaben zufolge auf der «ecclesia» einen breiten Raum einnehmen. Die Messe richtet sich besonders an evangelische und katholische Pfarrer, Kirchenvorstände, Pfarrgemeinderäte, Küster, Ordensleute, Organisten und kirchliche Mitarbeiter. Auch alle, die sich in Kirchengemeinden engagieren, könnten sich umfassend an den Ständen informieren, betonte der Geschäftsführer der Kölnmesse-Ausstellungen, Jan Pothof.

Neben Anbietern von Kirchenbänken und anderen Einrichtungsteilen präsentierten sich auch Hostienbäcker, Orgelbauer sowie Veranstalter von christlichen Reisen. Bildhauer und Vergolder würden während der «ecclesia» an ihren Exponaten arbeiten und sich von den Besuchern über die Schulter schauen lassen, hieß es weiter. Auf dem Programm stehen auch Fachvorträge und Seminare.

Auch verschiedene Einrichtungen der Diakonie, der Wohlfahrtsverbände sowie Orden und Stiftungen nutzen nach Angaben der Veranstalter die Messe, um über ihre Aufgaben zu informieren. Die erste «ecclesia» fand 1996 statt. Nach Stationen in Fulda, Ulm, Augsburg und Essen läuft sie seit 2003 in der Domstadt. Verbände, Institutionen und Unternehmen aus sieben Ländern beteiligen sich. Messe-Geschäftsführer Pothof erwartet, dass die Veranstaltung in den nächsten zwei Jahren ihre Ausstellerzahlen noch verdoppeln kann. Internet: www.koeln-ecclesia.de

15. Februar 2005