"Woche der ausländischen Mitbürger" will Rassismus bekämpfen

Frankfurt a.M. (epd). Die Abwehr von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus steht im Mittelpunkt der diesjährigen kirchlichen «Woche der ausländischen Mitbürger», die am Sonntag beginnt. Sie steht unter dem Motto «Integrieren statt ignorieren», teilte der Ökumenische Vorbereitungsausschuss am Dienstag in Frankfurt mit. Geplant sind rund 2.000 Veranstaltungen in etwa 200 Städten.

Alle Bürger seien aufgefordert, «aktiv gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus Stellung zu beziehen», heißt es in dem Aufruf des Ausschusses. Die Wahlen in Brandenburg und Sachsen seien ein «Alarmzeichen» gewesen. Migranten und Flüchtlinge drohten verstärkt zur Zielscheibe von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu werden. Im Rahmen der bundesweite Woche, die von zahlreichen Kirchen, Kommunen und Initiativen unterstützt wird, soll am 1. Oktober auch der «Tag des Flüchtlings» begangen werden.

21. September 2004