ÖRK-Generalsekretär Kobia begann Besuch in Deutschland

Heidelberg/Genf (epd). Der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Sam Kobia, hat am Montag einen fünftägigen Deutschland-Besuch in begonnen. Zum Auftakt habe Kobia in Heidelberg mit den Mitgliedern der evangelischen Theologischen Fakultät über die ökumenischen Beziehungen der Kirchen gesprochen, sagte ein Sprecher des ÖRK-Generalsekretärs dem epd.

Es ist die erste offizielle Reise des Kenianers in die Bundesrepublik seit seinem Amtsantritt im Januar. Dabei will er auch mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, zusammentreffen. Der ÖRK vertritt rund 400 Millionen Christen in mehr als 340 Kirchen in über 100 Ländern.

Thema der Besuche Kobias in mehreren Landeskirchen sowie kirchlichen Einrichtungen seien theologische und politische Fragen sowie die Zukunft der Ökumene, hieß es weiter. Besonders in deutschen Kirchenkreisen wird die Arbeit des Weltkirchenrates kritisch begleitet. Stichpunkte sind die an Dynamik verlierende weltweite Ökumene und die Konsolidierung des ÖRK-Haushaltes. Die deutschen Kirchen gehören zu den Hauptbeitragszahlern des 1948 gegründeten ÖRK.

28. Juni 2004