30 Jahre Theologisches Studienjahr Jerusalem

Hannover (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat das vor 30 Jahren ins Leben gerufene ökumenische Theologische Studienjahr Jerusalem als Gewinn für den interreligiösen Dialog gewürdigt. Die vertiefte Kenntnis der religiösen, gesellschaftlichen und kulturellen Facetten des Nahen Ostens prägten die Arbeit der Studenten nach ihrer Rückkehr, teilte die EKD am Sonntag in Hannover mit. Begründet hatte das Studienjahr 1973 der Benediktinerpater Laurentius Klein (1928-2002).

Das Jubiläum wurde mit einer am Samstag zu Ende gegangenen dreitägigen Konferenz an der Universität Bonn gefeiert. An einem ökumenischen Festgottesdienst im Bonner Münster nahmen am Freitag der stellvertretende EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Christoph Kähler, und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, teil.

Neben den christlichen Akzenten bilden der Dialog mit dem Judentum und mit dem Islam weitere Schwerpunkte des Studienprogramms, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert wird.

24. Mai 2004