EKD vergibt Arbeitsplatzsiegel "Arbeit Plus"

Hannover (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) verleiht in diesem Jahr ihr Arbeitsplatzsiegel «Arbeit Plus» an drei Unternehmen. Ausgezeichnet werden sollen die Betreibergesellschaft des Flughafens München (FMG), der Finanzdienstleister Plansecur und der Etikettenhersteller Schreiner Group, teilte die EKD am Donnerstag in Hannover mit. Die Preise sollen am 30. April in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin durch den EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber überreicht werden.

Mit dem Siegel «Arbeit Plus» zeichnet die EKD seit fünf Jahren Unternehmen aus, die sich durch eine hervorragende Sozialkultur und Beschäftigungspolitik auszeichnen. Seit 1999 wurden insgesamt 30 Firmen prämiert, einige davon mehrfach, hieß es weiter. Positive Beispiele und Kreativität im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit sollen öffentlich bekannt gemacht werden, so der Berliner Bischof Huber. Im Auftrag der EKD ist das Institut für Wirtschafts- und Sozialethik an der Universität Marburg mit der Bewertung der Unternehmen betraut.

Die Betreibergesellschaft des Flughafens München (FMG) unterhalte mit knapp 4.900 Mitarbeitern als Dienstleistungsunternehmen den zweitgrößten deutschen Flughafen und hebe sich unter anderem durch ihre Fort- und Weiterbildung hervor, so die Jury. Bei der Plansecur (Kassel) mit rund 100 Mitarbeitern liege die Frauenförderung weit über dem Durchschnitt. Die Schreiner-Group im bayerischen Oberschleißheim mit rund 450 Mitarbeitern habe sich um die Familienförderung verdient gemacht.

15. April 2004