Diakonie hilft Opfern von Plünderungen im Südsudan

Stuttgart (epd). Im Südsudan ist es nach Informationen der Diakonie Katastrophenhilfe zu blutigen Auseinandersetzungen gekommen. In mehreren Dörfern seien wegen Nahrungsmittelmangel Häuser und Geschäfte geplündert worden, erklärte das evangelische Hilfswerk am Dienstag in Stuttgart. Zahlreiche Bewohner seien vor der Gewalt geflohen, insgesamt seien 10.000 Familien betroffen.

Verantwortlich für den Konflikt sind den Angaben zufolge Angehörige von zwei Clans. Auch eine von der Diakonie unterstützte Gesundheitsstation sei geplündert worden. Das Hilfswerk stellt 50.000 Euro bereit, um die Menschen mit dem Notwendigsten zu versorgen.

Spenden mit dem Kennwort «Sudan» an: Diakonie Katastrophenhilfe, Stuttgart, Konto 502 707 bei der Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 (online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/) und Caritas international, Freiburg, Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 (online: spende.caritas-international.de).

06. April 2004