EKD fordert Ende der Gewalt im Nahen Osten

Hannover (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat ein Ende der Gewalt in Israel und den palästinensischen Gebieten verlangt. Deutsche Politiker und der UN-Sicherheitsrat sollten sich «für die politische Ächtung sowohl des palästinensischen Terrorismus als auch der israelischen Politik gezielter Tötungen einsetzen», fordert der Rat der EKD in einer am Montag in Hannover veröffentlichten Erklärung.

Palästinensische Terroristen scheuten nicht einmal davor zurück, «Kinder durch trügerische religiöse Versprechungen für Selbstmordattentate anzuwerben», so die EKD. «Gleichzeitig fährt die israelische Regierung fort, militante Gegner gezielt zu töten und dies als Selbstverteidigung auszugeben.» So schließe sich der «Teufelskreis der Gewalt», und die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben verringere sich.

29. März 2004