EKD-Ratsvorsitzender Huber hofft auf Gottesbezug in EU-Verfassung

Berlin (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat ihre Hoffnung auf einen Hinweis auf die christlich-jüdische Überlieferung Europas in der Präambel der geplanten EU-Verfassung zum Ausdruck gebracht. Der EKD-Ratsvorsitzende und Berliner Bischof Wolfgang Huber begrüßte am Donerstagabend in Berlin zugleich die Ankündigung von Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne), die Bundesregierung wolle sich bei dem an diesem Freitag in Brüssel beginnenden EU-Gipfel dafür einsetzen.

Er hoffe auf einen Erfolg bei den Verhandlungen, sagte Huber bei einem Gottesdienst zur Einführung des neuen Direktors der Evangelischen Akademie zu Berlin, Wolfgang Vögele. Durch einen Bezug auf die christlich-jüdische Tradition werde keine religiöse und weltanschauliche Überzeugung ausgeschlossen, fügte Huber hinzu. Aber die Gemeinschaft vergewissere sich so ihrer Wurzeln.