Denkmaltag 2003: «Wohnen im Denkmal»

Bundesweiter Denkmaltag 2003 wird in Lübeck eröffnet

Lübeck (epd). «Wohnen im Baudenkmal» ist das Motto für den bundesweiten «Tag des offenen Denkmals» am 14. September. Gezeigt werden vor allem privatgenutzte Wohnräume in Bauernkaten, Bürgerhäusern und Fabrikgebäuden.

Bundesweit werden 6.700 denkmalwürdige Villen, Kirchen, Wohnhäuser und Geschäftsräume geöffnet sein. Veranstalter ist die Stiftung Denkmalschutz. Zentral eröffnet wird der Denkmaltag in Lübeck von Schleswig-Holsteins Kultusministerin Ute Erdsiek-Rave (SPD).

Im vergangenen Jahr nahmen 3,5 Millionen Menschen die Gelegenheit wahr, einen Blick in sonst meist verschlossene Baudenkmäler zu werfen. Im Mittelpunkt des Themas steht in diesem Jahr die historische Altstadt von Lübeck. Allein hier sind 66 Baudenkmäler geöffnet.

Neben den historischen Altstadtkirchen sind dies Geschäfts- und Wohnhäuser, die zeigen, wie modernes Leben in alten Gemäuern aussehen kann. Viele Bewohner werden aus erster Hand über das Leben in alten Häusern informieren. Die historische Altstadt wurde 1987 von der UN-Kulturorganisation UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Am Nachmittag wird die Stiftung Denkmalschutz im Lübecker Theater den Sieghardt von Köckritz-Preis für kulturpolitisches Engagement an die drei Wirtschaftsmanager Karl Gustaf Ratjen, Hans Friderichs und Erhard Bouillon verleihen. Bereits am 13. September veranstaltet die Stiftung in Lübeck ein Kolloquium zum Thema «Wohnen in alten Häusern». Infos über geöffnete Denkmäler der Region finden sich im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/programm.