EAK: Für Aufwertung der Autobahnseelsorge

EAK der CSU: Auch ein Beitrag zur Verkehrssicherheit

Kulmbach (epd). Der Evangelische Arbeitskreis der CSU (EAK) hat sich für eine Aufwertung der Autobahnseelsorge durch die beiden großen Kirchen ausgesprochen. Anlässlich eines fränkischen EAK-Treffens in der Autobahnkirche Himmelkron (Landkreis Kulmbach) sagte der stellvertretende Landesvorsitzende Harald Häßler (Nürnberg), die Bedeutung der 24 deutschen Autobahnkirchen und Kapellen werde angesichts wachsender Verkehrsströme in den nächsten Jahren stark zunehmen.

Schon jetzt suchen Häßler zufolge jährlich etwa drei Millionen Menschen, die ansonsten Gotteshäuser eher meiden, die Autobahnkirchen als spirituelle Anlaufstellen auf. Diese europaweit einmaligen Orte der Entspannung dienten dem seelischen Wohl der Autofahrer und damit auch der Verkehrssicherheit. Leider gebe es bis heute keine kirchliche Institution, die diese Kapellen einrichtet, sondern nur örtliche Initiativen. Der EAK fordere die baldige Einrichtung einer zentralen ökumenischen Anlauf- und Koordinierungsstelle der beiden Kirchen auf dem Arbeitsfeld der Autobahnseelsorge.

In Bayern gibt es gegenwärtig neben Himmelkron an der A 9 weitere Autobahnkirchen bei Geiselwind (A 3), Adelsried (A8) und Windach (A 96). Vom EAK wurde beklagt, dass vor allem in Ostdeutschland noch weite Flächen ohne solche Angebote seien. An dem Himmelkroner Treffen nahm auch die Bundestagsabgeordnete Renate Blank teil, die in der CDU/CSU-Fraktion Berichterstatterin für Verkehrsinfrastruktur ist.