Vollversammlung der Konferenz Europäischer Kirchen in Trondheim

Trondheim (epd). Die Haltung der  Kirchen zur europäischen Einigung und Erweiterung sowie die Ökumene stehen im Mittelpunkt der 12. Vollversammlung der Konferenz  Europäischer Kirchen (KEK), die am
Mittwoch im norwegischen Trondheim  beginnt. An dem ökumenischen Treffen, das bis 2. Juli dauert,
nehmen rund 350 Delegierte aus 126 europäischen Kirchen und mehr als  40 assoziierte Organisationen teil. Zudem werden mehrere Hundert Gäste erwartet. Die Konferenz steht unter dem Leitwort «Jesus Christus heilt und versöhnt - unser Zeugnis in Europa» steht.

Offiziell wird die Versammlung am  Donnerstag mit einem Gottesdienst im Dom von Trondheim eröffnet, an
dem König Harald V. von Norwegen und der norwegische Ministerpräsident Kjell Magne Bondevik teilnehmen werden. Die Predigt hält der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäus I., der
Ehrenoberhaupt der orthodoxen Kirchen ist. Hauptredner bei der Eröffnungsveranstaltung ist Kenneth Kaunda, ehemaliger Präsident von Sambia.

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die neben der russisch-orthodoxen Kirche zu den
größten Mitgliedskirchen der KEK gehört, ist mit 21 Delegierten bei der Vollversammlung vertreten. Das
Programm der Versammlung, die alle sechs Jahre stattfindet, umfasst neben den Plenarsitzungen Gottesdienste, Bibelarbeiten, Anhörungen sowie kulturelle Veranstaltungen. Vorgesehen sind zudem Neuwahlen zum KEK-Zentralausschuss. (06693/24.6.2003)