Diakonie: Hilfstransport von Syrien nach Mosul unterwegs

Stuttgart (epd). Partnerorganisationen der Diakonie-Katastrophenhilfe haben von Syrien aus einen Hilfstransport in die nordirakische Stadt Mosul geschickt. Es handele sich um Lebensmittel und Decken für zwei Hilfezentren, wo rund 2.300 Menschen Zuflucht gesucht hätten, teilte das evangelische Hilfswerk am Montag in Stuttgart mit. Die Leiterin der Katastrophenhilfe, Hannelore Hensle, hält sich in Syrien auf. Sie äußerte die Hoffnung, dass weitere Transporte möglich werden.

Mit dem mittelöstlichen Kirchenrat sind den Angaben zufolge mehrmals wöchentlich Hilfssendungen von Syrien nach Mosul geplant, falls der jetzige Transport problemlos durchkommt. Dagegen konnte der Konvoi, der in der vergangenen Woche im jordanischen Amman in Richtung Bagdad starten sollte, bislang wegen fehlender Genehmigungen noch nicht losfahren. Nach Bagdad und Basra sind alle Telefonverbindungen abgerissen, so die Diakonie. Nur nach Mosul gebe es noch Kontakt.