Fernsehgottesdienst: Die Schöpfung bewahren?

Die Schöpfung bewahren?

Evangelischer Gottesdienst aus der St. Petrikirche in Wörlitz mit Pastor Thomas Pfennigsdorf

Frankfurt (cm). Die Flutkatastrophe an der Elbe und Donau bedroht die Menschen schon seit Tagen. Große Teile der Region stehen unter Wasser. Äcker und Felder sind überflutet, Städte und Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten, Menschen evakuiert worden. Tag und Nacht sind die Hilfskräfte im Einsatz und haben die Lage mittlerweile vielerorts auch stabilisieren können.

Aber das Schlimmste ist noch nicht ausgestanden. Die noch zu erwartende Flutwelle kann wieder neue Schäden anrichten. So sind einige Landstriche bisher noch verschont geblieben, wie die Stadt Wörlitz in Sachsen-Anhalt , wo die Dämme noch nicht gebrochen sind. Ein Thema, das die Menschen vor Ort beschäftigt und zu unzähligen Hilfsaktionen geführt hat. Auch die Kirche hat zu solidarischem Handeln aufgerufen und vielen evakuierten Menschen Notunterkünfte anbieten können.

Aus diesem Grund hat sich die evangelische Kirchengemeinde in Wörlitz auch dazu entschlossen, den ursprünglich geplanten Gottesdienst inhaltlich zu verändern und auf die Hochwassersituation einzugehen. „Die Schöpfung bewahren?“, so der neue Titel der Liveübertragung aus der St. Petrikirche in Wörlitz. Eine Frage, die sich angesichts zunehmender Naturkatastrophen stellt und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung aufruft. Der Raubbau des Menschen hat seinen Preis und fordert zum Umdenken auf.

Falls sich die Situation vor Ort dramatisch verändert, wird das ZDF einen aufgezeichneten Gottesdienst aus Rostock senden.

Sonntag, 18.8.2002, 10.00 Uhr - 10.45 Uhr, ZDF (Achtung: Veränderte Sendezeit !!)