Berliner Bischof Wolfgang Huber wird 60 Jahre alt

Berlin (epd). Der Berliner evangelische Bischof Wolfgang Huber vollendet am Montag (12. August) sein 60. Lebensjahr. Huber steht seit 1994 an der Spitze der Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg, der etwa 1,3 Millionen Christen angehören. Der Hauptstadt-Bischof, der sich besonders in bioethischen Fragen engagiert, gehört dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sowie dem Nationalen Ethikrat an. Aus Anlass des Geburtstages findet am nächsten Freitag in Berlin ein Festakt statt. Erwartet werden dazu etwa 500 Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft. Wie die Landeskirche weiter mitteilte, sagten unter anderen Bundespräsident Johannes Rau, Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) und der EKD-Ratsvorsitzende, Manfred Kock, ihr Kommen zu. Huber wurde am 12. August 1942 in Straßburg geboren und wuchs in Freiburg im Breisgau auf. Von 1960 bis 1966 studierte er in Heidelberg, Göttingen und Tübingen Evangelische Theologie und Sozialwissenschaften. Nach Vikariat und dreijährigem Gemeindepfarramt im württembergischen Reutlingen wechselte er an die Heidelberger Universität, wo er zunächst als Privatdozent und später als Professor für Systematische Theologie tätig war. 1980 folgte Huber einem Ruf an die Marburger Universität. 1984 ging er nach Heidelberg zurück, wo er seit 1973 auch stellvertretender Leiter der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft war. Hervorgetreten ist Huber auch durch zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen sowie durch seine Mitarbeit beim Deutschen Evangelischen Kirchentag, dessen Präsident er von 1983 bis 1985 war. Lange Jahre war er zudem Mitglied in der EKD-Kammer für öffentliche Ordnung.