Finanzierung des Kirchentages in Berlin scheint gesichert

Berlin (epd). Die Finanzierung des ersten Ökumenischen Kirchentages 2003 in Berlin scheint gesichert. Die Stiftung Klassenlotterie habe fest zugesagt, das rund 17 Millionen Euro teure Großereignis mit 5,6 Millionen Euro zu unterstützen, sagte Geschäftsführer Tilmann Henke dem epd in Berlin. Während der Berliner Senat ebenfalls schon eine Förderzusage in Höhe von 1,2 Millionen Euro abgegeben habe, stehe derzeit nur noch der endgültige Bescheid des Landes Brandenburg aus. Die evangelische und katholische Kirche wollen sich den Angaben zufolge mit insgesamt 4,1 Millionen Euro an der Finanzierung beteiligen. Die verbleibenden Kosten sollen zum größten Teil durch die Beiträge der veranschlagten 120.000 Dauerteilnehmer gedeckt werden, die vom 28. Mai bis 1. Juni 2003 in Berlin erwartet werden. In der Vergangenheit hatte es bislang nur getrennte evangelische oder katholische Kirchentage gegeben, die sich in ihrem jeweiligen zweijährigen Turnus abwechselten. Auch für den Ökumenischen Kirchentag ist eine große Zahl von Veranstaltungen vorgesehen, darunter Diskussionsforen, Vorträge, Bibelarbeiten, Gottesdienste, Konzerte und Ausstellungen reicht. Mit Blick auf die bereits jetzt zahlreich zu verzeichnenden Anmeldungen und Anfragen zu Veranstaltungen verwies der katholische Ko-Präsident des Kirchentages, Hans-Joachim Meyer, gegenüber epd auf das große öffentliche Interesse, das dieses «historisch bedeutsame» Ereignis schon jetzt finde. Auf evangelischer Seite amtiert als Ko-Präsidentin die Historikerin Elisabeth Raiser aus Genf.