Vorbeugung gegen Gewalt: Saarland stellt «Schoolworker» ein

Saarbrücken (epd). Zur Vorbeugung gegen Gewalt und aggressives Verhalten in der Schule fördert das Saarland die Neueinstellung von 20 «Schoolworkern» mit 550.000 Euro. Als «Krisenmanager» in Konfliktfällen sollen die Sozial- oder Arbeitspädagogen eine enge Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule aufbauen, sagte Sozialministerin Regina Görner (CDU) in Saarbrücken. Nach Vorstellung der Landesregierung soll bereits nach den Sommerferien die Arbeit aufgenommen werden. Als ganzheitlichen, über die Institutionen hinaus greifenden Ansatz würdigte Kultusminister Jürgen Schreier (CDU) die Gemeinschaftsinitiative der beiden Ministerien. «Wir betreten bundesweit Neuland», sagte er. Die «Schoolworker» sollen Ansprechpartner sein für Probleme innerhalb der Schule, die Lehrer zwar erkennen, aber im Unterricht nicht lösen können. Zwei Drittel der Personalkosten übernimmt das Land, das restliche Drittel muss von den Kreisen getragen werden.