Kock würdigt Berliner Rede Raus zur Globalisierung

Hannover (epd). Die Globalisierung muss nach Auffassung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auch den schwächsten Mitgliedern der Weltgemeinschaft zugute kommen. Der EKD-Ratsvorsitzende Manfred Kock begrüßte am Montag in Hannover die «Berliner Rede» von Bundespräsident Johannes Rau zur Globalisierung. Es bestehe eine hohe Übereinstimmung zwischen den Argumenten Raus und der Position der evangelischen Kirche. Rau hatte seine Rede unter das Motto gestellt: «Chance, nicht Schicksal - die Globalisierung politisch gestalten». Kock dankte Rau für sein Eintreten dafür, dass Freiheit und Gerechtigkeit für die Gestaltung der Globalisierung von grundlegender Bedeutung sein müssten. Ferner erinnerte Kock daran, dass multinationale Unternehmen die Verpflichtung eingehen müssten, an allen Produktionsstandorten die Menschenrechte zu achten und ökologisch und sozial verantwortlich zu wirtschaften. Die EKD-Synode hatte sich im November 2001 schwerpunktmäßig mit dem Thema «Globale Wirtschaft verantwortlich gestalten» befasst.