Ev. Kirche mahnt gerechte Gestaltung der Globalisierung an

Bad Boll (epd). Die Industrie- und Sozialarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat zum «Tag der Arbeit» am 1. Mai eine gerechtere Gestaltung der weltweiten Globalisierung angemahnt. Dies bedeute das Engagement «für eine Welt, in der nicht Wertpapiere und Bürotürme, sondern die lebendigen Menschen mit ihren Familien im Mittelpunkt stehen», heißt es in einer im baden-württembergischen Bad Boll veröffentlichten Erklärung des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt. Die Globalisierung müsse den Menschen dienen «und nicht umgekehrt»,fordert der Vorstand des EKD-Dienstes. Soziale Gerechtigkeit bedeute Chancengleichheit und gleichberechtigte Teilhabe «an Arbeit, am gesellschaftlichen Leben sowie an der Verteilung des Wohlstandes».