Sonderbriefmarke und Gedenkmünze zu Elisabeth vorgestellt

Marburg (epd). Bundesfinanzministerium und Kirchen haben am Montag in Marburg eine 55-Cent-Briefmarke und eine Zehn-Euro-Gedenkmünze zum 800. Geburtstag von Elisabeth von Thüringen vorgestellt. Die Briefmarke zeigt die adlige Wohltäterin, wie sie einem Kranken hilft. Auf der Gedenkmünze ist die Heilige im Mittelpunkt zu sehen.

"Ich wünsche der Briefmarke und der Gedenkmünze Betrachter, die sich die Motive genau vor Augen führen als Motive des Handelns", sagte der evangelische Thüringer Landesbischof Christoph Kähler. Der Fuldaer katholische Bischof Heinz-Josef Algermissen rief dazu auf, der "zunehmenden Kälte unter uns zu widerstehen". Es gelte, Räume zu schaffen, "die ermöglichen, dass wir auf Augenhöhe mit unseren Armen sind".

Die Gedenkmünze wird in einer Auflage von 1,9 Millionen Stück in Silber geprägt. Die Briefmarke hat eine Auflage von 9,8 Millionen Stück. Sie ist ab dem 8. November in allen Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.

Elisabeth von Thüringen wurde 1207 als ungarische Königstochter geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Thüringen. Nach dem Tod ihres Ehemannes ging sie 1228 nach Marburg, wo sie ein Hospital gründete und Kranke pflegte. Sie starb 1231. Vier Jahre nach ihrem Tod sprach Papst Gregor IX. sie heilig.

29. Oktober 2007

Grußwort des Stv. EKD-Ratsvorsitzenden, Landesbischof Christoph Kähler

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