Gustav-Adolf-Preis für Förderer der Frauenkirche Dresden

Frankfurt a.M. (epd). Der Gustav-Adolf-Preis 2007 geht an die "Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche Dresden" und die "Stiftung Frauenkirche Dresden". Die beiden Organisationen hätten mit ihrem Engagement für die Wiedererrichtung der im Krieg zerstörten barocken Kirche ein Zeichen der Versöhnung zwischen Völkern und Religionen gesetzt, teilte das Diasporawerk der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau am Dienstag dem epd mit.

Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 28. September in Mainz übergeben. Die Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche ging aus einer Bürgerinitiative hervor, die sich im November 1989 gebildet hatte. Sie sammelte rund 35 Millionen Euro für diesen Zweck. Zuletzt gehörten ihr etwa 7.000 Mitglieder in mehr als 20 Ländern an. Die Gesellschaft arbeitete eng mit der 1994 gegründeten "Stiftung Frauenkirche Dresden" zusammen, die sich die Gestaltung des Lebens in der Frauenkirche zum Ziel gesetzt hatte.

Der "Gustav-Adolf-Preis" wird seit 1997 alle zwei Jahre verliehen. Erster Träger war der frühere Bremer Bürgermeister und Verwalter der Europäischen Union in Mostar, Hans Koschnick. 2003 wurde der frühere polnische Ministerpräsident Jerzy Buzek und 2005 der frühere Bundespräsident Johannes Rau geehrt.

15. August 2007

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