Ehrung für israelisch-palästinensische Friedensaktivisten

Bonn (epd). Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) ehrt in diesem Jahr zwei Mitglieder der israelisch-palästinensischen Friedensorganisation "Combatants for Peace". Am 9. Mai erhalten Itamar Feigenbaum aus Israel und Yosry Alsallamin aus den palästinensischen Autonomiegebieten den mit 6.000 Euro dotierten Friedrich-Siegmund-Schultze-Förderpreis für gewaltfreies Handeln in Bonn, wie die EAK ankündigte. Die Laudatio hält der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms.

Die "Kämpfer für den Frieden" bestehen aus israelischen und palästinensischen Mitgliedern der Zivilgesellschaft, die sich im Dialog für ein Ende der Gewalt in ihrem Land einsetzen und ein friedliches Zusammenleben der Konfliktparteien herbeiführen wollen.

Der Friedrich-Siegmund-Schultze-Förderpreis wird seit 1994 in unregelmäßigen Abständen von der EAK verliehen. Die Auszeichnung erinnert an das friedens- und sozialethische Wirken des evangelischen Theologen Friedrich Siegmund Schultze (1885-1969). Mit dem Preis sollen den Angaben zufolge Initiativen und Einzelpersonen gewürdigt werden, die Widerstand gegen Gewalt praktizieren und zum Friedenshandeln ermutigen.

Combatants for peace

28. April 2014

 

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