Weltversammlung von Diakonie-Vertretern in Berlin eröffnet

Berlin (epd). Seit Montag beraten 500 Mitarbeiter von Diakonie-Verbänden aus der ganzen Welt in Berlin über ihre Arbeit. Auf der Diakonia-Weltversammlung im Johannesstift in Berlin-Spandau erwarten die Diakonissen, Schwestern, Pfarrer und andere kirchliche Mitarbeiter Vorträge, Workshops und Bibelarbeiten. Zudem sind innerhalb der einwöchigen Konferenz Reisen verschiedener Gruppen der Delegierten in Einrichtungen der Diakonie in ganz Deutschland geplant.

   Das alle vier Jahre stattfindende Welttreffen der Diakonie-Mitarbeitenden steht diesmal unter dem Motto "Diakonie - Heilung und Segen für die Welt". In seiner Predigt im Eröffnungsgottesdienst sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, es gebe eine "unauflösliche Verbundenheit" zwischen Gottes- und Nächstenliebe. In diakonischem Reden und Handeln gehe es darum, die Augen der Menschen zu öffnen, um zu heilen sowie Frieden und Gerechtigkeit zu fördern, sagte Schneider, der Schirmherr der Veranstaltung ist.

   Dem Diakonia-Verbund gehören nach dessen Angaben 50.000 Christen in 36 Ländern an. Weltpräsidentin ist die Diakonie-Oberin Doris Horn aus Mülheim/Ruhr. Der Verbund wurde 1946 gegründet. Die deutschen Mitglieder waren zuletzt 1963 Gastgeber der Weltversammlung.

02. Juli 2013

Predigt des EKD-Ratsvorsitzenden, Nikolaus Schneider

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