Bischof Abromeit steht weiter für das Bischofsamt zur Verfügung

Pommersche Evangelische Kirche

06. Dezember 2011

Greifswald (rn). Der pommersche Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit hat am Wochenende in einem Schreiben an die Synodalen der pommerschen Landessynode seine Bereitschaft erklärt, auch nach Ablauf seines Berufungszeitraumes, der bis 2013 geht, Verantwortung zu übernehmen. Er stellt sich daher „für eine Überleitung in das Bischofsamt für den Sprengel Mecklenburg-Vorpommern, Teilsprengel Pommern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland zur Verfügung.“ Die Überleitung der Bischöfe ist im Einführungsgesetz für die Nordkirche vorgesehen, Sie soll für alle Bischöfe der Nordkirche für die Dauer der ersten Legislaturperiode gelten.

Abromeit bedankte sich für das deutliche Votum für eine Fortführung des Bischofsamtes durch ihn, das die Landessynode im November auf seine Frage hin  gegeben hatte.

Der Bischof hält zudem einen „offenen Umgang“ in der Landeskirche für erforderlich. „Meines Erachtens brauchen wir in unserer schwierigen Situation ein gemeinsames Zupacken und abgestimmtes Handeln. Um dahin zu kommen, ist gewiss ein Ringen um die richtige Entscheidung, Diskussion um die angemessene Lösung notwendig.“ schrieb Bischof Abromeit den 68 Mitgliedern der Landessynode.

Hintergrund:

Im Zusammenhang mit dem Einführungsgesetz zur Nordkirche, über das auf der dritten Tagung der Verfassunggebenden Synode Anfang Januar 2012 endgültig entschieden werden soll, ist vorgesehen, daß die Bischöfe in die Nordkirche für die Dauer der Amtszeit der ersten gemeinsamen Kirchenleitung bis zum Jahr 2018 übergeleitet werden. Die Dauer seiner Überleitung ist bis 2018 vorgesehen.

06. Dezember 2011

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