EKD-Synode diskutiert über Verhältnis der Generationen

Hannover (epd). Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird sich Anfang November mit dem Verhältnis der Generationen befassen. Die 120 Mitglieder des Kirchenparlaments kommen vom 7. bis 12. November in Magdeburg zusammen, teilte die EKD am Montag in Hannover mit. Das Schwerpunktthema der Tagung lautet "Keiner lebt für sich allein. Vom Miteinander der Generationen". Der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, wird in Magdeburg seinen ersten Ratsbericht als höchster Repräsentant der rund 26 Millionen Protestanten in Deutschland vorlegen.

Das Schwerpunktthema der Synode steht nach Angaben der EKD vor dem Hintergrund der aktuellen öffentlichen Diskussion über den demografischen Wandel der Gesellschaft. Die Generationengerechtigkeit sei eine "Gestaltungsaufgabe für den Einzelnen, für die Gesellschaft und auch für unsere Kirche", erklärte die EKD.

Die 10. Synode der EKD, die in Magdeburg zu ihrer dritten Tagung zusammenkommt, hatte sich im Mai vergangenen Jahres in Leipzig konstituiert. Ende Oktober war das Kirchenparlament dann in Trier zusammengekommen, um einen neuen Rat und einen neuen Ratsvorsitzenden zu wählen.Die Synode ist das höchste gesetzgebende Gremium der EKD.

Die Synode repräsentiert rund 26 Millionen evangelische Christen in 23 lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen. Von den Synodalen wurden 100 in den Mitgliedskirchen gewählt und 20 vom Rat der EKD berufen. Ihre Amtszeit beträgt sechs Jahre. In der Regel tagt das Kirchenparlament einmal jährlich.

20. September 2004