Neue evangelische Kirche in Ostdeutschland startet mit Bischofswahl

Mit der Wahl eines neuen Bischofs beginnt das  Kirchenparlament der neu gegründeten Evangelischen Kirche  Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBBS) am Freitag in  Berlin seine erste Amtszeit. Für das Amt als oberster Repräsentant  der rund 1,3 Millionen Protestanten der Region kandidieren bei der  konstituierenden Sitzung der Synode der Ratsvorsitzende der  Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und derzeitige Bischof von  Berlin-Brandenburg, Wolfgang Huber, und der Görlitzer  Provinzialpfarrer Hans-Wilhelm Pietz.

Wahlberechtigt sind 152 Synodale aus Berlin-Brandenburg und 41  Kirchenparlamentarier aus der Region Görlitz. Der derzeitige  Görlitzer Bischof Klaus Wollenweber geht im Mai in den Ruhestand.  Hubers erste Amtszeit als Bischof von Berlin-Brandenburg endet  ebenfalls im Frühjahr. 2006 soll erstmals ein neu gewähltes  Kirchenparlament mit nur noch 133 Synodalen zusammenkommen. Für die  Fusion ist ein mehrjähriger Übergangsprozess vorgesehen, der 2008  abgeschlossen werden soll.