Auszeichnung «Arbeit Plus 2003» für Sozialholding Mönchengladbach

Düsseldorf (epd). Die Sozialholding Mönchengladbach erhält als erstes Unternehmen in diesem Jahr das Arbeitsplatzsiegel «Arbeit Plus 2003» der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die Holding werde für ihre zukunftsfähige Beschäftigungspolitik und die überdurchschnittlich hohe Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen ausgezeichnet, teilte die Evangelische Kirche im Rheinland am Montag in Düsseldorf mit. Die Auszeichnung wird am 28. Juli durch den rheinischen Präses Nikolaus Schneider übergeben.

Unter dem Dach der Sozialholding, die bereits 2001 das Arbeitsplatzsiegel der EKD erhalten hatte, sind städtische Angebote aus der Pflege und Altenhilfe zusammengefasst. Zur Holding gehören außerdem die Beschäftigungs- und Qualifizierungs-GmbH, die die gesamte Arbeitsmarktpolitik des so genannten zweiten Arbeitsmarktes für die Stadt Mönchengladbach organisiert. Auch ein Dienstleisterbetrieb im Bereich Hauswirtschaft und Gastronomie zählt dazu. Insgesamt beschäftigt die Sozialholding rund 750 Mitarbeiter.

Mit dem Siegel «Arbeit Plus» werden Unternehmen für ihre vorbildliche Beschäftigungspolitik ausgezeichnet. Es wird seit 1998 bundesweit vergeben. Im Auftrag der EKD ist das Institut für Wirtschafts- und Sozialethik an der Universität Marburg mit der Auswahl der Unternehmen betraut. Zum Vergabegremium gehört der Ratsvorsitzende der EKD, Manfred Kock, und der Vorstandsvorsitzende der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster.

Wie der Geschäftsführer von «Arbeit Plus», Jens Kreuter, dem epd bestätigte, können sich weitere Unternehmen für die diesjährige Auszeichnung noch bis Ende des Sommers bewerben. Auch Wiederbewerbungen seien willkommen.