Gedenken an Mordopfer

Landesbischof Weber ruft zur Beteiligung an bundesweiter Schweigeminute auf

Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig

22. Februar 2012

Anlässlich der Gedenkveranstaltung für die Mordopfer der Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) am 23. Februar in Berlin hat Landesbischof Weber dazu aufgerufen, allen rechtsextremistischen und fremdenfeindlichen Aktivitäten mit Zivilcourage entgegenzutreten. Intoleranz und Gewalt seien nicht vereinbar mit der Botschaft des christlichen Glaubens, sagte er am Dienstag, 22. Februar, in Wolfenbüttel. Unsere Gesellschaft brauche Menschen, die sich erkennbar für eine demokratische Kultur und ein respektvolles Miteinander einsetzen.

Gleichzeitig rief der Landesbischof alle Gemeinden und Einrichtungen der Landeskirche auf, sich am Donnerstag, 23. Februar, um 12 Uhr an der bundesweiten Schweigeminute zum Gedenken an die Mordopfer zu beteiligen. Sie geht auf eine Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Arbeitgeberverbände zurück. Am 23. Februar läute um 12 Uhr die Friedensglocke auf dem Kirchencampus in Wolfenbüttel vor allem zum Gedenken an die Opfer der Mordserie und als Zeichen der Solidarität mit deren Angehörigen, so Weber.

Wolfenbüttel / Braunschweig, 22. Februar 2012

Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 1
38300 Wolfenbüttel

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