Gedenken der Opfer rechtsextremistischer Gewalt am 23. Februar

Landesbischof Meister unterstützt Aufruf zur Schweigeminute

Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

20. Februar 2012

Am 23. Februar wird der Opfer des rechtsextremistischen Terrors im Rahmen eines zentralen Staatsaktes gedacht. Aus diesem Anlass rufen die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutsche Gewerkschaftsbund zu einer Schweigeminute um 12 Uhr auf.

Der Vorsitzende des Rates der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Landesbischof Ralf Meister, unterstützt dieses Anliegen. „Unsere Gedanken sind an diesem Tag bei den Opfern des rechtsextremistischen Terrors und bei ihren Angehörigen, Familien und Freunden“, sagt Meister. „Wir teilen ihre Trauer und den Schrecken über das, was geschehen ist. Mit der Schweigeminute wollen wir ein Zeichen der Solidarität setzen. Das Gedenken der Opfer ist zugleich eine Mahnung. Wir sind in die Verantwortung gerufen, jeder Form von Menschenfeindlichkeit und Gewalt in unserer Gesellschaft zu wehren und dafür zu sorgen, dass sich rechtsextremistisches Gedankengut nicht weiter ausbreitet. Als Kirchen sind wir dem Friedensauftrag des christlichen Glaubens verpflichtet. Darum unterstütze ich den Aufruf zu der gemeinsamen Schweigeminute und möchte ausdrücklich zur Teilnahme ermutigen. Lassen Sie uns am 23. Februar um 12 Uhr für eine Schweigeminute in unserer Arbeit innehalten und der Opfer gedenken.“

Hannover, 20. Februar 2012

Pressestelle der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen
Landeskirchenamt
der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Rote Reihe 6
30169 Hannover

www.Landeskirche-Hannover.de