Neue Leitungsgremien für die 743 rheinischen Kirchengemeinden

Am kommenden Sonntag sind Presbyteriumswahlen

Evangelische Kirche im Rheinland

03. Februar 2012

Am Sonntag wird gewählt: Die etwa 2,5 Millionen Wahlberechtigten in der Evangelischen Kirche im Rheinland bestimmen am 5. Februar die Zusammensetzung der Leitungsorgane ihrer Gemeinden, der so genannten Presbyterien. Wählen darf, wer entweder konfirmiert oder mindestens 16 Jahre alt ist; die Kandidatinnen und Kandidaten sind mindestens 18 Jahre alt.

Die Evangelische Kirche im Rheinland ist „presbyterial-synodal“ geordnet, das heißt, sie wird von den 743 Gemeinden aus von gewählten Mitgliedern und in Gemein-schaft geleitet. Entsprechend wichtig ist die Rolle der ehrenamtlich tätigen Presbyterinnen und Presbyter – derzeit sind es in der rheinischen Landeskirche 8678. Sie entscheiden gemeinsam mit den Pfarrerinnen und Pfarrern und mit gewählten Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeitern vier Jahre lang über alle Belange ihrer Gemeinde. Sie beraten und beschließen beispielsweise über theologische Konzepte, über die Angebote der Gemeinde, über Verwaltungsfragen, über die Gestaltung des Gottesdienstes oder über die Verwendung der finanziellen Mittel. „Kirche mit Spielraum“ ist daher das Motto der diesjährigen Presbyteriumswahl.

Die Gemeinden bestimmen auch auf den Ebenen des Kirchenkreises und der Landeskirche mit, denn die Presbyterien entsenden Vertreter in die Synoden der Kirchenkreise, aus denen wiederum Vertreter in die Landessynode abgeordnet werden.
Daten und Zahlen zur Wahl werden um die Mitte der kommenden Woche zur Verfügung stehen.

Mehr zur Wahl unter
www.presbyteriumswahl.de

03. Februar 2012

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