Dortmunder Kirchentag setzt auf Bio-Lebensmittel und Fahrräder

Dortmund (epd). Beim Kirchentag 2019 in Dortmund sollen alle Lebensmittel aus ökologischem Anbau stammen. Weiterer Teil des Nachhaltigkeitskonzepts der evangelischen Großveranstaltung sei die Mobilität, sagte Kirchentags-Geschäftsführer Carsten Kranz zum Auftakt der internationalen Fachmesse für Erlebnismarketing "Best of Events". "Die Besucher reisen vor allem mit Bus oder Bahn an", sagte er. In Dortmund könnten sie dann Fahrräder ausleihen.

Das Organisationsbüro des Kirchentages gehe mit gutem Beispiel voran, sagte Kranz. Die zurzeit 35 und demnächst 100 Mitarbeiter ließen das Auto häufig stehen, um mit dem Rad zu fahren. Bei der Energieversorgung setzt der Kirchentag nach Kranz' Worten verstärkt auf Ökostrom.

Stadion und Westfalenhalle

Über die Veranstaltungsorte in Dortmund verhandelt der Kirchentag noch. Zu den Favoriten zählen die Westfalenhallen und das BVB-Stadion. Für die Unterbringung der Besucher "möchten wir auch gerne Schulgebäude in Anspruch nehmen", sagte Kranz.

Der Kirchentag wird alle zwei Jahre als fünftägige Veranstaltung ausgerichtet. Das Glaubensfest der evangelischen Laienbewegung mit Gottesdiensten, Diskussionen, Vorträgen und Konzerten soll nach Angaben der Stadt Dortmund mehr als 100.000 Besucher anziehen. Um die Finanzierung hatte es in der hoch verschuldeten Kommune lange Diskussionen gegeben. Im September 2015 machte der Stadtrat den Weg für den Kirchentag frei und genehmigte im zweiten Anlauf einen kommunalen Zuschuss von 2,7 Millionen Euro.

20. Januar 2016

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