Begegnungen, Musik und viel Geschichte

Der Europäische Stationenweg im historischen Cambridge

23. Februar 2017

Der Reformationstruck in Cambridge. (Foto: EKD/Susanne Erlecke)
Der Reformationstruck macht Halt in Cambridge. (Foto: EKD/Susanne Erlecke)

Nach Liverpool jetzt Cambridge: Der Reformationstruck befindet sich im Rahmen des europäischen Stationenwegs an seinem zweiten englischen Halt.

Am 22. Februar fand eine erste Begegnung der Delegation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unter Leitung von Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und Kirchenamtspräsident Hans Ulrich Anke mit der deutschsprachigen Gemeinde Cambridge statt. Es gab einen lebendigen Austausch zwischen Gemeindegliedern und den EKD-Besuchern über die Bedeutung der Reformation und die EKD-Aktivitäten aus Anlass des Jubiläumsjahrs 2017.

Am 23. Februar findet in der reformatorisch bedeutsamen

Die Kirchengemeinde St. Edward, King and Martyr, gehört zur Church of England. (Foto: EKD/Susanne Erlecke)
Die Kirchengemeinde St. Edward, King and Martyr, gehört zur Church of England. (Foto: EKD/Susanne Erlecke)
Kirche St. Edward King and Martyr das inhaltliche Programm zur Begleitung des Stationenwegs statt.

Die Keynote hält der vormalige Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams. Er spricht zum Thema "Reformation: Then and Now" und nimmt darin Bezug auf die unterschiedlichen reformatorischen Bewegungen und Schwerpunkte in Europa. Verbindend ist: Luthers Wiederentdeckung der Bedeutung der göttlichen Gnade für das menschliche Leben: Wir sind befreit – allein durch Gottes Gnade. Die Veranstaltung wird musikalisch ausgestaltet durch den deutschen Chor London.

Geschichte auf Reisen

Seit November 2016 knüpft der Stationenweg ein Band in Europa. Im Mai 2017 kommt dieser Weg in Mitteldeutschland an und mündet in Wittenberg in die Weltausstellung Reformation. Städte in den Niederlanden und in Ungarn, in Slowenien und Irland werden ebenso angefahren wie Rom, Augsburg, Worms und die Wartburg.

36 Stunden lang wird jeweils Station gemacht: Regionale und ökumenische Partner laden zu einem Fest mit zahlreichen Veranstaltungen ein, um lokale Beziehungen zur Geschichte der Reformation aufzudecken.

Christoph Ernst/EKD