EKD verschenkt Lutherbibel als App

Gratis-Download der neuen Bibelübersetzung bis zum Reformationstag 2017

29. Oktober 2016

Frau mit Smartphone
(Foto: epd-Bild/Jens Schulze)

Das Reformationsjubiläum beginnt, und die neue Lutherbibel ist auch am Start. Auf der Frankfurter Buchmesse wurde der Verkaufsstart öffentlich verkündet, seitdem kann man sie im Buchhandel und bei der Deutschen Bibelgesellschaft kaufen. Online ist der Text ebenfalls verfügbar, seit dem 19. Oktober auch als App. Diese Anwendung für iOS und Android kostet nichts und kann kostenlos heruntergeladen werden. Die Bibel-App enthält dann auch den kompletten, revidierten Text "Luther 2017", der wieder näher an Luthers ursprüngliche Übersetzung gerückt ist.

Interessierte können die Bibel-App sowohl in Googles Play-Store als auch in Apples App-Store herunterladen. Auf der Webseite der Bibelgesellschaft finden sich ebenfalls Informationen und die Downloadlinks. Eine Suche nach "Luther 2017", so heißt die App, oder "Deutsche Bibelgesellschaft" sollte ebenfalls direkt zur App führen.

Die App wird bis zum Reformationstag 2017 kostenlos sein. Die Synode der EKD hat dieses Geschenk ermöglicht und finanziert für diesen Zeitraum die Produktionskosten. In der App kann man Bibelstellen direkt anwählen, die Bibel durchblättern und durchsuchen. Man kann auch Notizen, Markierungen und Lesezeichen in den Text der Lutherbibel setzen. Die revidierte Textfassung "Luther 2017" ist komplett enthalten, einschließlich der Apokryphen, Anmerkungen und Verweisstellen und entspricht damit dem Inhalt der gedruckten neuen Luther-Bibel. Auf der Webseite der Bibelgesellschaft kann man die neue Lutherbibel auch online lesen.

(evangelisch.de)


Mit einem Gottesdienst in der Stadtkirche St.Georg zu Eisenach übergibt die EKD die überarbeitete Lutherbibel offiziell an die Gemeinden. Der Gottesdienst beginnt am Sonntag, 30. Oktober um 9.30 Uhr und wird vom ZDF übertragen. Unter dem Motto "Am Anfang war das Wort" werden Reformationsbotschafterin Margot Käßmann, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, und an der Neuübersetzung Beteiligte rund um den ehemaligen Thüringer Landesbischof Christoph Kähler das Werk vorstellen.