Mit Händen predigen

Junge Gebärdenseelsorgerin entdeckt die Vielfalt des Pfarrberufs

12. Mai 2016

Vikarin Nathalie Wolk beim Unterrichten
Nathalie Wolk unterrichtet hörbehinderte Kinder. (Foto: Screenshot)

Wo sonntags noch der Pfarrer steht, könnte bald ein leerer Platz sein. Viele Pastoren gehen in Rente und theologischen Nachwuchs gibt es kaum. Bis 2030 erwarten Experten einen deutlich spürbaren Mangel. Nicht alle Pfarrstellen könnten dann mehr besetzt werden, sagen sie.

Nathalie Wolk hat sich noch während ihrer Schulzeit für den Beruf der Pfarrerin entschieden. Momentan ist sie Sondervikarin für Gebärdensprachliche Seelsorge in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Biblische Geschichten wie etwa die von Pfingsten mit Gebärden zu erzählen, sei eine besondere Herausforderung, sagt die junge Theologin. Wie feiert man zusammen Gottesdienst, wie betet man, kann man mit Hörgeschädigten auch singen? Spannende Fragen, denen sich die angehende Pastorin zur Zeit stellt.

[Quelle: evangelisch.de/ekn