"Gewalt hat nicht das letzte Wort"

Ratsvorsitzender Bedford-Strohm erinnert zum Beginn der Karwoche an Ostern als Fest des Friedens

21. März 2016

Zur Passion verhülltes Kreuz in der evangelischen Michaelskirche in Ammerbuch-Entringen bei Tübingen
Zur Passionszeit verhülltes Kreuz in der evangelischen Michaelskirche in Ammerbuch-Entringen bei Tübingen). (Foto: epd/Gerhard Bäuerle)

Zum Beginn der Karwoche hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, die Bedeutung von Ostern als Fest des Friedens hervorgehoben. "Die Osterbotschaft gibt mir die tiefe Überzeugung, dass die Gewalt am Ende nicht das letzte Wort hat. Das ist in einer Zeit, in der wir so viel Terror, Gewalt und Hoffnungslosigkeit in der Welt erleben, mehr denn je eine starke und kraftvolle Botschaft", sagte der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die Kirche müsse immer wieder Auskunft geben über das, was Karfreitag und Ostern bedeuten. "Der christliche Glaube bringt gerade diese beiden Aspekte des Lebens so überzeugend zusammen: auf der einen Seite das Leiden, die Hoffnungslosigkeit, die Gewalt, die Verzweiflung, die Abgründigkeit des menschlichen Daseins – und gleichzeitig aber auch die Hoffnung. Das ist der Spannungsbogen zwischen Karfreitag und Ostern", schilderte Bedford-Strohm die Symbolik des Festes.

epd