Wenn keiner grüßt und alle schweigen

Ausstellung über Mobbing in Dortmund zu sehen

24. August 2005


Dortmund (epd). Mit Psychoterror und Schikane am Arbeitsplatz befasst sich eine Ausstellung in Dortmund. Unter dem Titel "Wenn keiner grüßt und alle schweigen. Konflikte und Mobbing in der Arbeitswelt" ist sie bis 18. September in der Deutschen Arbeitsschutzausstellung DASA zu sehen, wie die Veranstalter mitteilten. In Deutschland gibt es nach Angaben der DASA etwa eine Million Mobbing-Opfer.

Dortmund ist - nach der Präsentation der Schau auf dem evangelischen Kirchentag in Hannover - die erste Station der Wanderausstellung. Sie ist dort bis zum 18. September sehen. Die Präsentation ermöglicht eine lebendige Annäherung an ein unsichtbares Phänomen, das sichtbare Folgen für die betroffenen Frauen und Männer hat, heißt es. Experten schätzen, dass über zehn Prozent der Beschäftigten schon einmal von Mobbing im Job betroffen gewesen sind.

Der Begriff Mobbing stammt von dem englischen Wort "mob" ab, das übersetzt so viel wie "anpöbeln" heißt. Kooperationspartner der DASA ist der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Außerdem wird die Schau unterstützt von der Initiative Gesundheit und Arbeit, der Initiative Neue Qualität der Arbeit, des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften sowie des BKK Bundesverbandes. Öffnungszeiten der DASA sind dienstags bis samstags von 9 bis 17 Uhr sowie sonntags von 10 bis 17 Uhr.

Die Ausstellung im Internet