EXPO-Weltreise geht zu Ende

Christus-Pavillon war Besuchermagnet

27. Oktober 2000


Mit dem alten Zisterzienser-Motto "Porta patet - cor magis" (Die Tür steht offen - mehr noch das Herz) hat das EKD-Online-Team von Beginn der Weltausstellung „EXPO 2000“ an die Gäste in Hannover begrüßt. Noch wenige Tage, dann werden die Türen zur EXPO und damit auch zum Christus-Pavillon geschlossen, fünf Monate Weltausstellung sind vorüber. Mehr als 1,7 Millionen Gäste haben den Christus-Pavillon besucht, nahmen an den zahlreichen Veranstaltungen teil und erlebten Momente der Einkehr, der Besinnung und Ruhe. Auch wenn die realen Türen geschlossen sein werden, die der Kirche stehen nach wie vor offen. Viele Menschen haben diese Tür neu für sich entdeckt. Vielleicht erst aus Neugierde, dann in den Räumlichkeiten des Pavillons, in der Ruhe der Krypta, in vielen Gesprächen, in Begegnungen mit Menschen und in der Auseinandersetzung mit Eindrücken. Gab es im Vorfeld Diskussionen, ob denn die Kirche überhaupt auf der EXPO vertreten sein sollte, so wird dieses Engagement heute als „eindrucksvoll“ und „unverzichtbar“ bewertet. Die zahlreichen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen des Christus-Pavillons können stolz auf das sein, was sie für die Menschen auf der EXPO geleistet haben. Aber für sie werden die Erfahrungen der vergangenen fünf Monate eine persönliche Bereicherung bleiben, auch wenn sie etwas wehmütig auf den 31. Oktober, den Schlusstag, schauen. Der Christus-Pavillon wird sicher ein Anziehungspunkt bleiben, auch wenn die EXPO-Weltreise dieser Tage zu Ende geht. Der Kirchen-Pavillon wird im thüringischen Kloster Volkenroda zur Weiternutzung wieder aufgebaut und trägt bestimmt zu dem bei, mit dem das dortige Internetangebot überschrieben ist: „Ein altes Kloster erwacht zu neuem Leben“.