"Masseur" im Talar "Mittendrin"

Sportpfarrer der EKD bei den Olympischen Spielen

18. September 2000


Die Spiele 2000 in Sydney sind eröffnet. Mehr als 12.000 Athleten wurden im Olympiastadion von den Zuschauern begeistert empfangen. Unter ihnen auch der Sportpfarrer der EKD, Klaus-Peter Weinhold (47), der bereits zum fünften Mal ein deutsches Olympiateam als "Seelenmasseur" begleitet. Vor Ort bietet er den Athleten seelsorgerliche Hilfe und Gespräche an, damit sie mit dem enormen Leistungsdruck, mit Sieg und Niederlage oder auch dem verletzungsbedingten Nichtstart besser fertig werden. Ein Dienst, der gern angenommen wird, denn durch dieses Angebot haben die Athleten die Chance, sich einmal - weg vom Wettkampfstress und Medienrummel - mit jemandem ganz normal über Gott und die Welt zu unterhalten. Weinhold wird großes Vertrauen entgegen gebracht, denn man weiß, dass er "vom Fach" ist: Lange Jahre übte er selber Leistungs- und Spitzensport im Bereich Volleyball in der Bundesliga und in der deutschen  Nationalmannschaft aus. Und er ist nicht nur "mittendrin" im Geschehen, sondern hat für die deutsche Delegation auch "Mittendrin" im Gepäck. Alle TeilnehmerInnen erhalten von ihm diese Broschüre mit Geschichten, Texten, Psalmen, Gebeten und Meditationen. Sie soll einladen zu einem Augenblick der Ruhe, der Besinnung, des Innehaltens und Verweilens. In enger Zusammenarbeit mit dem Sportpfarrer werden wir wieder von den Spielen berichten. Nicht über Rekorde und Medaillen. Aber über Menschen, ihr Zusammenleben, über Kirche und Kultur und über viele andere Dinge, die fern der Sportberichte und doch so nah bei dem Olympischen Spielen liegen. Wir laden Sie herzlich ein, diese Berichterstattung zu verfolgen und an unserem Olympiaquiz teilzunehmen, bei dem je 15 x die Sportlerbibel "Das Leben gewinnen" der Deutschen Bibelgesellschaft und das olympische "Mittendrin" gewonnen werden können.