Das Überraschungsmoment Gottes

Jan Janssen erklärt, was ein Wunder ist

10. Juli 2009


Zarah Leander hatte noch Hoffnung: „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen“, sang sie mit ihrer unverwechselbar tiefen Stimmen. Einige Jahre später wusste Katja Ebstein dann: „Wunder gibt es immer wieder“ und ihre noch jüngere Kollegin Nena stellte dann einige Jahre später lapidar fest „Wunder gescheh'n. Ich hab's geseh'n.“ Wenn der deutsche Schlager so genau Bescheid weiß, kann es ja dann auch kein wirkliches Problem sein, zu erklären, was ein Wunder ist. Auf diesen Weg begibt sich der Bischof von Oldenburg Jan Janssen im neuesten Comic-Videoclip der EKD. Er bringt es dann auch mit  wenigen Worten fertig, das Wort Wunder zu übersetzen: „Ein Überraschungsmoment Gottes“.

Wunder, so wird in dem vom Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen (ekn) produzierten Beitrag erläutert, kommen aus „heiterem Himmel“ und sind nicht im Versandhaus zu bestellen. Wunder sind mit den Gesetzen dieser Welt, mit chemischen und physikalischen Regeln nicht zu erklären, sondern lassen Gott eine Freiraum, einzugreifen. So können Menschen Gott mehr zutrauen, als das ein jeder selbst mit Verstand und Herz begreifen kann. Glaube und Gottvertrauen, so der Bischof aus Oldenburg, sind die Voraussetzung das wundersame Handeln Gottes zu erfahren – und so kann sich, wer Gott vertraut, überraschen lassen vom Handeln Gottes... und gelassen die deutschen Schlager hören, die  ja „irgendwie, irgendwo, irgendwann“ immer mit Wundern rechnen.

Zu sehen, gibt es die Informationen über das Wunder auf dem neuesten Comic-Videoclip „E-wie-Evangelisch“ und dies nicht nur www.ekd.de, sondern auch auf den Internetportalen von YouTube, Clipfish, Sevenload und iTunes und bei Hitradio Antenne Niedersachsen (http://www.antenne.com/). Dort wird auch die Radioversion angeboten – also eine Erklärung „nur“ für die Ohren. Selbstverständlich gibt es beides auch beim Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen – www.ekn.de. Technisch sind die kurzen Filme und Radiobeiträge nicht nur im world wide web anzuschauen, sondern auch dazu geeignet, auf ein Handy und einen MP3-Player herunter geladen zu werden.