Unsere Zeit in Gottes Händen - Silvester feiern

1. Mai 2000


2000 nach Christus - der Beginn eines neuen Millenniums. Viele fasziniert dieser Jahreswechsel. Mehr als in den vergangenen Jahren. In vielen Orten dieser Erde wird in der Silvesternacht in nie dagewesenen Dimensionen gefeiert. Das höchste Riesenrad, das größte Feuerwerk, die teuerste Party heißen die Superlative.

Den Jahreswechsel ausgelassen zu feiern hat eine lange Tradition: Im antiken Rom wurden in den ersten Januartagen die Ämter gewechselt. Begleitet wurden die Zeremonien von Festen und Gelagen. Und diesmal: Abschied vom Jahr 1999, von den neunziger Jahren, dem 19. Jahrhundert oder dem 2. Jahrtausend? Abschied von 2000 Jahren Christentum, der Übergang in ein nachchristliches Jahrtausend, wie manche meinen.

Der Name des Festes erinnert an anderes: Silvester, im 4. Jahrhundert Bischof in Rom, soll der Legende nach den römischen Kaiser Konstantin getauft haben. Damit endeten die Verfolgungen der Christen, der christliche Glaube wurde anerkannt. Silvester starb am 31.12.335. So wie er haben viele Menschen bis heute Gottes Wirken in der Geschichte erlebt. Die Zuversicht, dass Gott uns durch die Zeiten begleitet, an jedem Tag und in guten und schweren Stunden, spricht aus dem Motto der evangelischen Kirche zum Millenniumwechsel: "Unsere Zeit in Gottes Händen". Gott dafür danken und um seinen Segen für das Kommende zu bitten, dazu wird in allen Kirchen am Altjahresabend und am Neujahrstag Gottesdienst gefeiert. Sie sind herzlich eingeladen.

Eine schöne Silvesterfeier und ein gutes, gesegnetes Jahr 2000

wünscht Ihnen