Als alle sich plötzlich verstanden

Das Pfingstfest kurz und knapp erklärt

29. Mai 2009


Der Traum eines jeden Schülers, der Nachmittage lang über Vokabelkarten sitzt und versucht, sich fremde Sprachen einzuprägen: „Mit mächtigem Brausen fallen Flammen vom Himmel und alle können plötzlich fremde Sprachen.“ So wird im Comic-Videoclip aus der Reihe „E-wie-Evangelisch“ das erste Pfingstfest beschrieben. Allerdings nicht um den Mühen des Erlernens fremder Sprachen aus dem Weg zu gehen, sondern als Geburtstagsfest der Kirche. An Pfingsten erinnern die Kirchen an diesen ersten Start – wie Auslandsbischof Martin Schindehütte erklärt: eines der drei großen Feste der Christenheit.

Mittendrin in diesem Sprachenwirrwarr: Der Heilige Geist. Andere, die dieses Ereignis von außen beobachtet haben, hatten zwar eher die Vermutung, dass die Jünger und ihre Freunde „voll des süßen Weins“ seien, aber sie waren berührt von der Gegenwart des Heiligen Geistes und verstanden sich plötzlich gegenseitig. Und dies ist, weiß der Auslandsbischof der EKD, ein besonderer Trost: „Mir ist es wichtig, dass ich die Gegenwart des Heiligen Geistes auch für mich erwarten kann, weil mir das Mut und Kraft gibt. Manchmal ist man total müde, und wenn ich dann weiß, dass diese Kraft Gottes mich immer wieder aufrichtet, dann ist das für meinen Glauben total wichtig.“ So zeigt Pfingsten, das liebevolle Miteinander der Dreieinigkeit: „Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist“ und damit das versöhnende Band, das auch Menschen erfassen kann.

So ist eben Pfingsten nicht nur der bunte Pfingstochse, die prächtige Pfingstrose oder der freie Pfingstmontag, sondern das Geburtstagsfest der Kirche und der Name ist abgeleitet von dem griechischen Wort für die Zahl 50: "Pentekoste". Genau 50 Tage nach Ostern ist dieses Fest, das der Gegenwart des Heiligen Geistes gewidmet ist.

Zu sehen, gibt es diese Informationen auf dem neuesten Comic-Videoclip „E-wie-Evangelisch“ und dies nicht nur www.ekd.de, sondern auch auf den Internetportalen von YouTube, Clipfish, Sevenload und iTunes und bei Hitradio Antenne Niedersachsen (http://www.antenne.com/). Dort wird auch die Radioversion angeboten – also eine Erklärung „nur“ für die Ohren. Selbstverständlich gibt es beides auch beim Evangelischen Kichenfunk Niedersachsen – www.ekn.de. Technisch sind die kurzen Filme und Radiobeiträge nicht nur im world wide web anzuschauen, sondern auch dazu geeignet, auf ein Handy und einen MP3-Player herunter geladen zu werden.