Ökumenischer Friedens- und Gedenkgottesdienst am 14. September 2001

Gemeinden sind bundesweit zur Begleitung eingeladen


Gemeinsam haben der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Manfred Kock, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, angesichts der Terroranschläge in den USA die Einladung zu einem Ökumenischen Friedens- und Gedenkgottesdienst am kommenden Freitag (14. September 2001), 12 Uhr, in die Johanneskirche zu Düsseldorf ausgesprochen. Gleichzeitig luden die beiden Vorsitzenden bundesweit die evangelischen und katholischen Gemeinden ein, "unser Beten in Düsseldorf durch das Geläut der Glocken und durch eigene Gottesdienste zu begleiten." Der EKD-Ratsvorsitzende, der an diesem Tag seinen 65. Geburtstag begeht, sagte alle Feierlichkeiten ab. Kock wörtlich: "Jetzt ist nicht die Zeit für eine öffentliche Geburtstagsfeier. In unserer Fassungslosigkeit richten wir unsere Klage zu Gott und beten für die Opfer der Anschläge und ihre Angehörigen. Wir beten um den Frieden. Wir beten für die politische Verantwortlichen, die in diesen Stunden vor schweren Entscheidungen stehen." Der Gottesdienst wird am Freitag live im ZDF übertragen.

Am kommenden Sonntag (16. September) wird ein Gottesdienst aus Ingelheim/Rheinhessen mit dem Titel "Versöhnung hat Zukunft" in der Zeit von 9.30 bis 10.15 Uhr vom ZDF übertragen. Er wird sich inhaltlich mit dem grausamen terroristischen Anschlag auf Amerika befassen und danach fragen, welches Mittel zur Konfliktlösung Christen anzubieten haben. Im Fernsehgottesdienst soll Gott daraum gebeten werden, die Hoffnung auf Versöhnung als Weg zum Frieden wach zu halten. Vor der Übertragung im ZDF wird der Ratsvorsitzende der EKD, Präses Manfred Kock, ein geistliches Wort sprechen.