Die Entscheidung:

Rheinischer Präses Manfred Kock neuer Ratsvorsitzender der EKD

7. November 1997


Mittwoch, 5. November 1997, 10.42 Uhr: Im fast überfüllten Saal der Synodaltagung steigt die Spannung. Die Nominierung des Kandidaten für das Amt des Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland steht unmittelbar bevor. Schließlich tritt Präses Jürgen Schmude an das Mikrofon und verkündet, daß der rheinische Präses Manfred Kock  als einziger Kandidat für das Amt des Ratsvorsitzenden vorgeschlagen wird. Weder aus Synode noch Kirchenkonferenz werden Gegenvorschläge eingebracht, so daß die Stimmzettel schnell verteilt, ausgefüllt und eingesammelt werden. Um 11.04 Uhr kann Präsidiumsmitglied Elke König das Ergebnis bekanntgeben: Mit 116 von 137 abgegebenen Stimmen ist Manfred Kock zum neuen Ratsvorsitzenden  gewählt. Im Blitzlichtgewitter der Medien und unter dem Beifall des Plenums erklärte Manfred Kock, dieses Amt mit Gottes Hilfe übernehmen zu wollen. Anschließend erfolgt ebenso problemlos die Wahl des stellvertretenden Ratsvorsitzenden: mit 119 von 136 abgegebenen Stimmen wird der Bischof der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, Volker Kreß, gewählt, der die Wahl ebenfalls annimmt. Mit diesen Wahlen wurde die (Kurz-) Plenarsitzung des heutigen Tages beendet. Anschließend stellten sich die 15 Mitglieder des Rates der EKD zum ersten gemeinsamen Gruppenphoto auf.