Nach dem Kirchentag ist vor dem Kirchentag

29. Deutscher Evangelischer Kirchentag beendet

18. Juni 2001


Am vergangenen Sonntag ist der 29. Deutsche Evangelische Kirchentag in Frankfurt beendet worden. Besonders aufmerksam wurden die Themen Geld, Gen- und Biotechnik, Digitale Welten, Politik, Frauen und Familie diskutiert und auch von den Medien aufgenommen. Ebenfalls spielte die Ökumene eine wichtige Rolle in den Debatten, sowohl die weltweite, wie auch die innerdeutsche. Dieser wird beim nächsten Kirchentag vom 28. Mai bis 1. Juni 2003 in Berlin eine besondere Rolle zukommen. EKD-Ratsmitglied Bischof Wolfgang Huber (Berlin) betonte dies im Rahmen des Frankfurter Schlussgottesdienstes: "Dieser Kirchentag ist ein wichtiges Zeichen für das Vertrauen auf Gott in unserer Zeit. In diesem Vertrauen sind wir auf dem Weg zum Ökumenischen Kirchentag. Wir bringen unsere unterschiedlichen Erfahrungen und Prägungen ein. Aber was uns verbindet, ist wichtiger, als was uns trennt. Schwierigkeiten wollen wir gemeinsam meistern." Dies würdigten auch Elisabeth Raiser (Präsidentin des Ökumenischen Kirchentages 2003 Berlin) und Hans Joachim Meyer (Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken) bei ihrer Einladung nach Berlin. Meyer sagte: "Als Christen der verschiedenen Konfessionen und Kirchen sind wir auf einem gemeinsamen Weg. Für die hier in Frankfurt erlebte reiche ökumenische Gemeinschaft sind wir sehr dankbar." "Viele Themen und Fragen bewegen uns heute als Christen", sagte Elisabeth Raiser, "wir wollen und müssen diese Fragen zusammen angehen. Das Trennende soll zurücktreten. Das Gemeinsame wird uns tragen."

Und wir können uns den dann folgenden Schlussworten nur anschließen: "Kommen Sie nach Berlin im Jahre 2003!"