Pfingsten

31. Mai 2001


Pfingsten feiern die Christen die "Ausgießung des Heiligen Geistes" und damit den Geburtstag der Kirche. In der Apostelgeschichte des Lukas 2, 1-4 heißt es:

"Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen."

Mit dieser bildreichen Darstellung wird das beschrieben, was bereits in Joel 3, 1-5 prophezeit worden war: die Ausgießung des Heiligen Geistes. Das Bild steht für den Auftrag zur Verkündigung der Botschaft von Jesus Christus und zur Verbreitung des Christentums in alle Welt. Dieses Freudenfest feiern wir in den kommenden Tagen. Mit Pfingsten endet die 50tägige österliche Festzeit. Der Name ist abgeleitet aus "pentekoste", dem griechischen Begriff für "fünfzig".

Wir wünschen Ihnen gesegnete Pfingsttage und hoffen, daß Sie auch die Zeit finden, um die Bedeutung dieses kirchlichen Festes einmal wieder neu zu ergründen.

Foto: (epd-bild). Erinnerung: Viel Spaß während des "Tages der christlichen Kirchen" auf der Expo am Pfingstsonntag, 11.06.2000, hatten Rolf Koppe, Auslandsbischof der EKD, der südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu und Landesbischöfin Margot Käßmann (v.l.n.r.). Der Friedensnobelpreisträger Tutu sagte in seiner Predigt auf der ökumenischen Feier der Pfingstliturgie, das Böse habe nie das letzte Wort in der Welt und erinnerte an das Ende der Apartheid.