Zum Welttag des Buches

Da kann die Bibel nicht unerwähnt bleiben

18. April 2006


Die Idee des Welttages geht auf eine alte Tradition in Katalonien zurück, wo seit den zwanziger Jahren am 23. April, dem Sankt Jordi-Tag, auf den Straßen Buchstände aufgebaut werden und rund um das Buch ein großes Volksfest stattfindet. An diesem Tag werden dort Millionen von Rosen und Büchern verkauft.

Seit 1996 wird der Welttag des Buches auch in Deutschland begangen. Nie berichten Medien außerhalb der Frankfurter Buchmesse an einem einzigen Tag so viel über Bücher und Lesen. Der Welttag des Buches hat sich als landesweites Lesefest etabliert. Er wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Stiftung Lesen unterstützt. Jedes Jahr beteiligen sich Tausende Buchhandlungen mit eigenen Veranstaltungen. Schulen, Bibliotheken und zahlreiche Verlage engagieren sich bundesweit mit Lesungen, Schreibwettbewerben, Diskussionsrunden und anderen Aktionen für den Welttag des Buches und für die Leseförderung.

Natürlich muss die Bibel erwähnt werden, wenn ein Welttag des Buches ausgerufen wird.

Wenn Sie in dieser Woche in einer Buchhandlung stöbern, fragen Sie nach den neuesten Bibelausgaben. Greifen Sie zum Buch der Bücher. Viele aktuelle Ausgaben sind auf dem Markt. Übersetzungen in junger Sprache, Ausgaben mit Kunstwerken, die bunte Bibel für Kinder, oder die im ehrenvollen Ledereinband. Sogar im Internet sind die Texte zu finden und per E-Mail kann man sich einzelne Verse täglich zusenden lassen.

Es ist nicht immer ganz einfach, sich durch das dicke Buch der Bibel zu lesen. Umfasst sie doch mit ihren 66 Büchern eine komplette Bibliothek: Gefüllt mit den Erfahrungen, die Menschen mit unserem Gott gemacht haben. Geschrieben in verschiedenen Zeiten durch die Jahrhunderte hindurch. Gottes Wort im Menschenwort. Die Geschichte der Väter und Propheten im Alten Testament, die Frohe Botschaft Jesu Christi im Neuen Testament.

Die Bibel fasziniert. Sie belebt. Sie eröffnet Perspektiven auf die Fragen der Menschen nach Sinn und Glück. Sie verleiht unseren noch ungeordneten Gedanken einen Zusammenhang. Sie ist ein Buch des Gebets.

Einen Überblick über die einzelnen deutschen Übersetzungen und wichtige Internetadressen finden Sie im EKD-Internetangebot.