Bildung braucht Religion

Evangelische Kirche auf der "didacta"

17. Februar 2006


Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) präsentiert auf der Bildungsmesse "didacta" vom 20. bis 24. Februar in Hannover gemeinsam mit den evangelischen Landeskirchen und katholischen Bistümern in und um Niedersachsen sowie weiteren kirchlich-pädagogischen Einrichtungen ein umfangreiches Programm rund um Schule und Religionsunterricht.
"Deutschland braucht Bildung" heißt das Motto der "didacta" in diesem Jahr. "Bildung braucht Religion", setzen die Kirchen fort, "Orientierung gewinnen, Kompetenzen erwerben, Verantwortung übernehmen". Gemeinsam suchen sie den öffentlichen Dialog über Bildung und religiöse Kompetenz in der Schule und wollen

- Lehrerinnen und Lehrer individuell beraten und neue schulische Entwicklungen reflektieren,

- das Gespräch über das Eigene und das Fremde in einer Schule mit vielen Religionen fördern,

- Praxisideen und Materialien für einen lebendigen Unterricht zeigen,

- einladen, die religiöse Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aktiv zu fördern.

Nun schon seit mehreren Jahren beteiligen sich die Kirchen mit einem großen Stand an der Bildungsmesse. Diesmal wird in Halle 16, Stand E 43 ein vielfältiges und kreatives Programm angeboten. In stündlichem Takt werden auf der Standbühne kleine "Events" inszeniert. An Medienterminals kann man sich innovative Multimediaprodukte vorführen lassen. Dabei wird Wert gelegt auf Zeit für Beratung und Begegnung.. Umgeben von leuchtenden Türmen und luftigen Segelbespannungen können sich die Besucher im Bistrobereich vom Messestress entspannen.

Auch am offiziellen "Forum Bildung" der Messe sind die Kirchen prominent beteiligt. In derselben Halle am Stand C 16 findet am Mittwoch, 22. Februar, um 14 Uhr ein Podiumsgespräch statt mit dem Vorsitzenden des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber, dem Vorsitzenden der Kommission für Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Engelbert Siebler, dem Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Professor Jan-Hendrik Olbertz, und dem Direktor des Deutschen Jugendinstituts in München, Professor Thomas Rauschenbach. „Gerecht befähigen – Gemeinsame Verantwortung von Kirche, Schule und Gesellschaft“ ist das Gespräch überschrieben.

Die Bildungsmesse "didacta" ist die europäische Leitmesse in den Bereichen Kindergarten, Schule und Hochschule, Ausbildung und Qualifikation sowie Weiterbildung und Beratung. Moderne Bildungsmöglichkeiten und -chancen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die am 20. Februar in Hannover beginnt. Fünf Tage lang präsentieren 600 Aussteller ein breites Angebot. 65.000 Fachbesucher werden erwartet. Neben der Fachmesse gibt es ein umfangreiches Tagungsprogramm mit 500 Vorträgen.

Das genaue Programmangebot der EKD auf der Bildungsmesse ist unter www.kirche-auf-der-bildungsmesse.de abrufbar. Unter www.didacta-hannover.de finden sich allgemeine Informationen zur Bildungsmesse.