WM-Vorbereitungen gehen in heiße Phase

Mit dem EKD-Ball zur Fußballweltmeisterschaft

15. September 2005


„Toooor“ brüllen die Fans seit wenigen Wochen wieder in den Fußballstadien der Bundesliga, des UEFA-Cups und der Championsleague. Doch tief in ihrem Herzen fiebern nicht nur die eingefleischten Fußballfans fiebern dem Großereignis des kommenden Jahres entgegen: Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Gäste aus aller Herren Länder werden an zwölf Spielstätten nicht nur die Fußballstadien füllen, sondern auch für Tage das Gesicht der Städte verändern. „Die Welt zu Gast bei Freunden“ – mit diesem Motto lädt Deutschland Fußballspieler, Offizielle, Fans und Journalisten ein. „Die Welt zu Gast bei Freunden“ heißt auch: Alle, die kommen, sind in den Kirchengemeinden und den Gottesdiensten willkommen.

So wird es im Umfeld des größten Sportereignisses des kommenden Jahres nicht nur zentrale ökumenische Gottesdienste geben, sondern an den Spielorten haben sich runde Tische von Kirche und Sport konstituiert. Vertreter aus der Kirche und aus christlichen Gemeinschaften überlegen gemeinsam, was konkret vor Ort umgesetzt werden kann. Zu dem Angebot der EKD gehört unter anderem ein eigener EKD-WM-Ball, der seit letzter Woche auf dem Markt ist. Im aktuellen Retro-Design entspricht er den Regeln des Deutschen Fußball Bundes (DFB). Den ersten der silber-schwarzen Bälle, auf dem auch das Logo der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aufgedruckt ist, hat der Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Wolfgang Huber, vergangene Woche dem Vorsitzenden des Deutschen Sport Bundes (DSB), Manfred von Richthofen, überreicht.

Der EKD-Ball wurde in Pakistan gefertigt und kommt über die Fair-Handelsgesellschaft „gepa“ nach Deutschland. Damit ist ausgeschlossen, dass das runde Leder durch Kinder hergestellt worden ist. „Gepa“ sichert auch zu, dass für die Arbeiterinnen und Arbeiter gerechte Löhne gezahlt sowie Arbeitssicherheit, feste Verträge und Gewerkschaftsfreiheit garantiert werden.

Anpfiff ist am 15. September auch für die Registrierung der Übertragungsmöglichkeiten bei Veranstaltungen der Kirchengemeinden Die EKD hat sich für die Kirchengemeinden die kostenfreien Vorführungsrechte für die WM-Spiele lizensieren lassen. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem „public viewing“ genannten Angebot ist, dass es sich bei den Angeboten und Einladungen der Kirchengemeinden um nicht-kommerzielle Veranstaltungen handelt und die jeweilige Kirchengemeinden sich bis spätestens 14 Tage vor Beginn der FIFA WM 2006TM registrieren lässt.

Das Kirchenamt der EKD wird Anfang November die Broschüre „Ein starkes Stück Leben. Ideen und Entwürfe für die kirchliche Arbeit anlässlich der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006“ herausgeben, in der Informationen und Anregungen für die Gestaltung solcher Übertragungen gebündelt sind.

Hier kann der Ball für 19,90 Euro bestell werden: www.komm-webshop.de

Hier können Kirchengemeinden sich für die Übertragungen registrieren lassen

Pressemitteilung "Evangelische Kirche spielt fair"