Den Talar mit im Urlaubsgepäck

Mehr als 180 Pfarrerinnen und Pfarrer im Urlaubseinsatz

11. Juli 2005


Neben Badesachen und Wanderstiefeln packen mehr als 180 Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Bereich der EKD ihren Talar mit in den Koffer, wenn sie im Ausland Urlaub machen. Sie haben eine besondere Form der Feriengestaltung geplant: Diese Pfarrerinnen und Pfarrer werden an insgesamt 106 Orten als Urlaubsseelsorger für die Menschen, die in den Bergen oder am Strand Erholung suchen, ansprechbar sein, davon 170 im Kurzzeiteinsatz von zwei bis vier Wochen. An insgesamt 106 Orten werden deutschsprachige Gottesdienste, Seelsorgegespräche und Gemeindeveranstaltungen angeboten - oder auch mal Waffelbacken mit Ferienkindern.

Die Geistlichen, die Kurzzeiteinsätze übernehmen, widmen dieser Aufgabe einen Teil des eigenen Jahresurlaubs. "Die Erfahrungen dabei sind so positiv, dass viele auch im nächsten Jahr wieder gerne den Talar in den Koffer packen", erklärt Wolfgang Wild, Referent für Urlaubsseelsorge im Kirchenamt der EKD. Neben dem kurzzeitigen Dienst gibt es auch eine "Langzeit-Tourismusseelsorge": An der Algarve, auf Rhodos, Kreta, Malta und in Alanya sind Pfarrerinnen und Pfarrer der EKD für mehrere Monate mit diesem Dienst beauftragt. Auf Mallorca, Gran Canaria und Teneriffa sowie an der Costa del Sol und der Costa Blanca sind hauptamtliche Tourismuspfarrstellen eingerichtet, die ganzjährig besetzt sind.

Die meisten Tourismusseelsorgerinnen und -seelsorger sind im Nachbarland Österreich eingesetzt. Dort gibt es an insgesamt 58 Orten dieses Angebot. Zudem wird Urlauberseelsorge in Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Litauen, den Niederlanden, Polen, der Tschechischen Republik, an der Türkischen Riviera, in Ungarn und Zypern angeboten.

Wir wünschen Ihnen allen eine gute, erholsame Urlaubszeit und bieten Ihnen auch im Internet unseren Urlaubsservice.