Qualitätskriterien für Kinderangebote im Internet

Verantwortung im Internet – ein gesellschaftlicher Diskurs

15. April 2005


Das Internet eröffnet Kindern neue Kommunikations- und Spielwelten und bietet eine Fülle an Informationen. Heranwachsende knüpfen soziale Kontakte über Chats oder nutzen Suchmaschinen. Allerdings finden so auch problematische Inhalte ins Kinderzimmer. Die Frage nach der Verantwortlichkeit im Internet stellt sich immer dringlicher. Das neue Jugendschutzmodell, welches das Prinzip der regulierten Selbstregulierung gesetzlich festschreibt, nimmt Anbieter, Pädagogen, Eltern, aber auch die Politik gleichermaßen in die Verantwortungspflicht.

Die erste „Zukunftswerkstatt“ im letzten Jahr hat eine konstruktive Auseinandersetzung zur Kinderkultur im Internet in Gang gesetzt. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) möchte - zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und dem Deutschen Kinderhilfswerk (DKHW) - in der „Zukunftswerkstatt 2“ diese Diskussion über Verantwortung fortführen. Die Teilnehmer der Veranstaltung wollen anhand konkreter Problemlagen - etwa Chats oder Suchmaschinen - die Frage nach Qualitätskriterien und deren Institutionalisierung klären. Indem medienpädagogische Überlegungen, die Notwendigkeiten des Jugendmedienschutzes und ein gesellschaftlicher Wertediskurs zusammengeführt werden, sollen Wege aufgezeigt werden, die zu einem verantwortungsvolleren Handeln im Internet führen können.

Weitere Informationen zur Tagung am 18. April in Berlin:

Das Tagungsprogramm der Zukunftswerkstatt 2

Evangelische Rundfunkarbeit