"Horizonte erweitern - Europa gestalten"

12. Spendenaktion "Hoffnung für Osteuropa"

15. Februar 2005


Unter dem Thema "Horizonte erweitern - Europa gestalten" eröffnete "Hoffnung für Osteuropa", eine Spendeninitiative der EKD und der evangelischen Freikirchen, am vergangenen Wochenende  in Frankfurt ihre 12. Aktion. Nach wie vor ist Solidarität mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa gefordert. Denn trotz aller Bemühungen und Fortschritte sind in vielen Bereichen Osteuropas Armut, soziale Ausgrenzung, Ausbeutung und Unsicherheit das Schicksal unzähliger Menschen geblieben.

Darum engagieren sich viele evangelische Christinnen und Christen, kirchliche Einrichtungen und Werke in und für Partnerschaften mit Mittel- und Osteuropa. Der EU-Beitritt von acht mitteleuropäischen Ländern im vergangenen Jahre hat neue Möglichkeiten eröffnet, sich besser zu verstehen und die Sorgen der anderen mit zu tragen. Gemeinsam und partnerschaftlich wird daran gearbeitet, die Risse, die Europa jahrzehntelang durchzogen haben, zu überwinden und ein friedensfähiges und gerechtes Europa zu gestalten.

Dabei dürfen die Menschen in den osteuropäischen Ländern, die nicht oder noch nicht zur EU gehören, nicht vergessen werden. Demokratie, gesellschaftliche Partizipation, sozialer Ausgleich und wirtschaftliche Entwicklung dürfen nicht an den EU-Grenzen Halt machen. Es ist deshalb das Ziel vieler Partnerschaften und Projekte, kulturelle Gräben zu überwinden und Fortschritte im wirtschaftlichen Bereich ebenso zu fördern wie ein tieferes wechselseitiges Verstehen. Mit dieser 12. Aktion wollen Christen aus Deutschland einen Beitrag leisten zur Solidarität mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Das soll ein Baustein sein zur Gestaltung eines friedlichen und zukunftsfähigen Europas, für das wir alle Mitverantwortung tragen.

Hilfsaktion "Hoffnung für Osteuropa"